2013-USA

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unsere Route
Der Westen
19. Juni 2013
Bitsch - Zürich - New York - Salt Lake City
Am Morgen stehen wir ganz früh auf, nämlich um 4.00 Uhr. Nach einem heissen Kaffee packen wir unsere restlichen Sachen und fahren zum Bahnhof. Kurz vor sechs Uhr fährt unser Zug und so sind wir kurz nach acht Uhr auf dem Flughafen in Zürich. Das Gepäck sind wir bald einmal los und schon sitzen wir im Flugzeug der Delta Airlines und heben ab. Mehr als 8 Stunden dauert der Flug nach New York. Auf dem JFK Flughafen müssen wir dann 6 Stunden warten auf unseren Anschlussflug nach Salt Lake City. Abends um halb acht Uhr ist es dann soweit und wir sind alle schon ziemlich geschafft, doch vor uns liegt nochmals ein Flug von 5,5 Stunden. Im Gegensatz zum Transatlantikflug ist diese Maschine bis auf den letzten Platz ausgebucht. Ein Bordunterhaltungssystem fehlt auch wieder, so hätte man eigentlich Zeit zum Schlafen. Abends um 11.00 Uhr landen wir in Salt Lake City, bald darauf sind wir im Hotel und legen uns hin.
Insgesamt waren wir 27 Std. unterwegs.

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Flughafen JFK, New York
20. Juni 2013
Übernahme Wohnmobil
Salt Lake City

Morgens um halb acht Uhr ist bereits Tagwacht. Nach unserem ersten amerikanischen Frühstück werden wir zur Wohnmobilvermietung Amerika Cruise chauffiert und bald darauf sind wir im Besitz eines gewaltigen Wohnmobils. Hier hat man einmal Stauraum genug, ja, es ist bei weitem nicht jede Ritze ausgenutzt. Gleich fahren wir zu Walmart und kaufen erst einmal richtig ein.
Was für das Womo zutrifft, trifft auch für den Einkaufsladen zu. Am späten Nachmittag sehen wir uns noch Downtown Salt Lake City an und besuchen eine Messe der Mormonen. Gegenwärtig gibt es hier eine Kunstausstellung mit Konzerten. Das Abendessen geniessen wir mit einem wunderschönen Blick über die Stadt. Hier werden wir auch gleich über Nacht bleiben.

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Unser 10m RV
21. Juni 2013
Salt Lake City - Jackson Hole - Bear Lake - Logan Canyon - Grand Teton N.P. (485 km)
Am Morgen ist früh Tagwacht, morgens um sechs ist bereits alles auf den Beinen. Also gibt's gleich Frühstück mit einem miserablen Schokopulver. Morgens um sieben sind wir dann auch schon beim Kapitol von Utah. Es ist eine kleinere Ausführung des Kapitols von Washington. Von dort hat man einen herrlichen Blick über Salt Lake City. Danach fahren wir nach Logan, durch den "Logan Canyon", entlang des "Bear Lake" nach Jackson. Jackson ist ein richtiges kleines Cowboystädtchen am Eingang des Grand Teton Nationalparks und des Yellowstone Nationalparks. Wir spazieren durch das malerische Städtchen. Die Fahrt hierher war sehr schön und landschaftlich sehr reizvoll. Am Abend dann fahren wir noch bis in den Grand Teton NP hinein, vorbei an einer grasenden Büffelherde. Wir übernachten auf dem ersten Campingplatz im Nationalpark.

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Fahrt durch Idaho
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Grand Teton Nationalpark
22. Juni 2013
Grand Teton NP - Yellowstone NP (10 km)
Heute morgen steht ein prächtiges Begrüssungskomitee vor unserem Womo: es grasen direkt vor uns drei Elche. Nach dem Frühstück machen wir den Service am Womo. Danach fahren wir zum Jennylake und überqueren den See mit einem Boot. Wir wandern zu den "Hidden Falls" und danach noch weiter zum Eingang des "Cascade Canyon". Der Ausblick ist genial. Zurück geht es mit dem Boot und nach einer kurzen Mittagspause geht's weiter durch den Grand Teton NP. Der Blick auf die verschneite Bergkette ist atemberaubend. Am Nachmittag stehen wir dann vor den Toren des Yellowstone NP. Die Fahrt durch den Park ist wunderschön. Bald auch sind wir beim "Old Faithful" und beobachten seine Eruption. Gewaltig! Bis am späten Abend spazieren wir entlang der vielen "Blow Holes". Erinnerungen werden wach an  "Wai-O-Tapu Wonderland" oder "Te Puia" in Neuseeland. Die Kinder beobachten das Schauspiel fasziniert.

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Old Faithful, Yellowstone Nationalpark
23. Juni 2013
Yellowstone NP - Old Faithful - Grand Prismatic Spring
Am Morgen ist heute früh Tagwacht. Unser Womo schlägt um halb sechs Uhr Alarm, die Batterie des Aufbaus ist leer, kein Wunder mussten wir doch die letzten drei Nächte stark heizen, so kalt war es. Heute morgen sind die Autoscheiben gefroren. Nach dem Frühstück schauen wir noch die Wasserfälle am Eingang des Yellowstone an. Danach spazieren wir entlang der Geysire und heissen Quellen beim "Old Faithful" als uns auf dem Weg ein Kojote entgegenkommt. Erst kurz vor uns verlässt er den Weg und läuft weg. Wir halten es für einen Wolf, sehen sich doch die beiden Tiere sehr ähnlich. Noch einmal beobachten wir die Eruption des "Old Faithful" und danach fahren wir weiter zum "Grand Prismatic Spring". Hier erklimmen wir einen Berg, um eine bessere Sicht auf den Pool zu haben. Die Aussicht ist denn auch phantastisch. Weiter schauen wir uns die blubbernden Bassins von "Fountain Flat" und Norris an. Überall steigt Rauch auf und es riecht streng nach Schwefel. Unterwegs entdecken wir eine Herde Büffel, einige Elche und sogar die Hinteransicht eines Grizzly. Leider ist der Bär schnell im Unterholz verschwunden. Wir fahren noch entlang des "Firehole Canyon" und landen zuletzt am späten Abend auf dem Campingplatz von Canyon Village. Den ganzen Tag über ist das Wetter herrlich sonnig, wenn auch ein bisschen frisch.

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Grand Prismatic Spring
24. Juni 2013
Yellowstone NP - Yellowstone Canyon - Upper and Lower Falls (10 km)
Am Morgen bringen wir vorerst unser Womo auf Vordermann. Danach fahren wir zum "Yellowstone Canyon" und sehen uns die "Upper and  Lower Falls" an. Von mehreren Aussichtspunkten aus bewundern wir die beiden imposanten Wasserfälle. Vom "Artist Point" aus sieht man den gewaltigen Canyon mit dem unteren Wasserfall. Beeindruckend! Danach fahren wir entlang des "Yellowstone River", auf dem Weg begegnen uns auch gleich eine Herde Bisons und ein Wolf. Kurz vor Lake Village hat es noch einmal ein geotermisches Gebiet mit "Mud Holes", "Roaring Holes" usw. Einige Bisons gastieren am Rand eines heissen Pools, sie haben wohl ihr eigenes Thermalbad. Wir wundern uns über die vielen liegenden dürren Bäume und erfahren, dass diese bereits seit 1978 dort liegen, als ein Erdbeben die Gegend erschüttete. In der Folge erhitzte sich die Erde auf 94 Grad Fahrenheit, die Bäume starben ab. Wir machen uns nun auf den Weg nach Roosevelt Lodge. Das Glück ist uns hold, wir sehen nochmals aus nächster Nähe einen Wolf und sogar einen Schwarzbären. Unterwegs besichtigen wir noch die
"Tower Falls" und machen einen Shopping Stopp. Danach fahren wir weiter nach Mammoth Hot Springs, den Sinterterrassen im Yellowstone und nochmals begegnet uns eine Schwarzbärenmama mit 2 Jungen. Abends um sechs sind wir bei den Sinterterrassen und ein gewaltiges Gewitter ergiesst sich über uns. Es blitzt und donnert und giesst wie aus Kübeln. Die Blitze über den Sinterterrassen sehen einfach genial aus.

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Grand Canyon of the Yellowstone
25. Juni 2013
Mammoth Hot Springs - Idaho Falls - Salt Lake City - Springville (670 km)
Am Morgen regnet es in Strömen. So essen wir vorerst Frühstück und machen uns danach nochmals auf den Weg zu den Terrassen. Bald schon beginnt es wieder zu regnen und wir laufen im Tempo zurück zum Womo. Wir warten noch ein wenig auf besseres Wetter. Gerade als wir aufgeben und losfahren Richtung Norris, klart der Himmel auf und wir können einige tolle Fotos von den
Sinterterrassen von Mammoth Hot Springs machen. Es bietet sich uns ein wunderschönes Naturschauspiel und so ist es schon Mittag, als wir endlich losfahren Richtung Norris - Madison, um dann bei der Westentrance den Park wieder zu verlassen. Wir fahren nach Idaho Falls, dann auf der Interstate 15 durch Idaho und Utah bis nach Salt Lake City. Abends um 21.00 Uhr sind wir in Springville mit leerem Tank und übernachten auf dem Parkplatz vom Walmart.

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Mammoth Hot Springs
26. Juni 2013
Springville - Moab -
Arches NP (296 km)
Heute sind wir am Morgen in Springville gestartet und sind über Price nach Moab gefahren. Die Fahrt war sehr schön und die Landschaft genauso, wie man sich Amerika und den Wilden Westen, das Land der Cowboys vorstellt. Es ist auch ganz schön heiss und je näher wir dem Arches NP kommen wird es noch wärmer. Am Eingang des Parks beim Visitorcenter zeigt das Thermometer 38 Grad.
Wir haben Glück und können auf dem Campingplatz im Nationalpark bleiben. Es hat jedoch keine Duschen hier und auch kein RV Dumping. Also fahren wir nochmals aus dem Park und geniessen eine kühle Dusche. Gegen Abend fahren wir zu den verschiedenen Arches. Wir wandern zum "Delicate Arch", um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Leider kommen wir 10 Minuten zu spät und so
werden wir diesen Weg morgen nochmals in Angriff nehmen. Es wird dann schnell dunkel und wir fahren zum Camping und purzeln sofort müde ins Bett. Morgen ist früh Tagwacht. Wir wollen zum "Double Arch", eine Wanderung von ca. 11 km. Diese machen wir bei den hohen Temperaturen lieber früh am Morgen.

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Campingplatz Devil's Garden, Arches Nationalpark
27. Juni 2013
Arches NP - Devil's Garden - Delicate Arch
Um fünf Uhr ist Tagwacht und nach einem kurzen Imbiss marschieren wir vom Campingplatz los Richtung "Landscape Arch" und "Double Arch". Am Morgen ist es noch recht angenehm und wir kommen zügig voran und sehen sämtliche Arches am "Devil's Garden". Auf dem Rückweg wird es schon heiss und das Wasser wird knapp. Kurz nach 10 Uhr sind wir wieder zurück und machen eine verdiente Siesta. Heute soll es sogar 39 Grad haben, da kann man über Mittag wirklich nur noch im Schatten liegen und Bier trinken. Kurz nach drei starten wir wieder und sehen uns die "Window Arches" an. Es ist brütend heiss, ganz sicher über 40 Grad. Mir wird bei dieser Hitze richtig trümmlig. Wir fahren weiter zum "Delicate Arch" und nehmen den Aufstieg zum Arch bei der brütenden Hitze in Angriff. Dieses Mal jedoch sind wir rechtzeitig zum Sonnenuntergang oben und sehen ein tolles Spektakel. Dann jedoch wird am Fuss des Arches ein verletzter Mann entdeckt, der wohl in der Hitze den Abhang hinuntergestürzt ist. Hilfe wird per Handy organisiert, zum Glück funktioniert das Handy, denn im Park hat es bei weitem nicht überall Empfang. Es geht lange, bis ein Heli kommt. Wir aber machen uns auf den Rückweg und denn es wird schnell dunkel hier.

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Landscape Arch/Arches NP
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Delicate Arch
28. Juni 2013
Canyonlands NP - Moab - Goulding's - Monument Valley (238 km)
Am Morgen sind wir kurz nach halb sieben Uhr gestartet und haben den Campingplatz bei den Arches verlassen und sind in den Canyonlands Nationalpark hineingefahren. Auch hier gibt es viel zu sehen. Die roten steilen teilweise überhängenden Felswände erinnern an den Kings Canyon in Australien. Es gibt auch hier einige wunderschöne Lookouts, allen voran der "Mesa Arch", er ist sehr eindrucksvoll. Auch gibt es einen tiefen Krater mit ganz weissem Sand, bei dem man vermutet, es könnte sich um einen Meteoriteneinschlag handeln. Am Nachmittag tanken wir dann in Moab unsere Wasservorräte auf und fahren weiter bis ins Monument Valley im Reservat der Navajo Indianer. Hier können wir zum 1. Mal eine Strassenkarte kaufen (dafür mussten wir bis zu den Indianern fahren). Abends um sechs sind wir in Gouldings. Wir finden einen tollen Campingplatz mit Schwimmbad und herrlichen Duschen.

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Mesa Arch/Canyonlands NP
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Monument Valley
29. Juni 2013
Goosenecks/Natural Bridges - Glen Canyon
Capitol Reef & Grand Staircase Escalante (230 km)

Heute geht's gleich nach dem Frühstück los zurück nach Mexican Hat. Wir sehen uns die Canyons von "Goosenecks" an und fahren danach eine enge Bergstrasse hinauf zum "Grand Gulch". Eigentlich für Womos verboten, ist es eine spektakuläre, aber nicht unbedingt schwierige Stecke, jedoch nicht asphaltiert. Gleich darauf machen wir die Rundfahrt, um die 3 "Natural Bridges" anzuschauen. Zu der letzten und schönsten wandern wir hinunter. Wir fahren weiter Richtung Hanksville durch den Glen Canyon. Das bringt uns dann doch zum Staunen, denn dieser Streckenabschnitt ist einfach atemberaubend. Bei einem Aussichtspunkt über die Schluchten des Colorado River gönnen wir uns einen Hotdog. Wir fahren weiter zum Capitol Reef Nationalpark und sehen uns die Felsmalereien der Indianer auf den grandiosen Felsen an. Wieder fahren wir eine Rundstasse, um einen guten Blick über diese fantastische Landschaft zu haben.
Weiter geht's nach Boulder und schon stehen wir an den Toren des nächsten Nationalparks, nämlich des Grand Staircaise Escalante. Diesen dürfen wir dann bei Sonnenuntergang durchqueren. Lange fahren wir auf einem Bergkamm entlang mit einer grandiosen Aussicht auf die speziellen Felsen des Nationalparks. Wir übernachten auch gleich in diesem Nationalpark auf einem staatlichen Campingplatz.
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Glen Canyon
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Grand Staircase Escalante
30. Juni 2013
Grand Staircase Escalante - Bryce Canyon Nationalpark - Red Rocks - Glen Canyon Dam/Page (30 km)

Wir starten vom Calf Creek Canyon Campingplatz und fahren nach Escalante. Dort informieren wir uns über die Geschichte des "Hole in the rock". Schon unglaublich, was die Pioniere von damals so alles erlebten und wie sie sich organisierten. Weiter geht's bis zum Bryce Canyon. Wir sehen uns die "Lookouts" an und finden so den "Navajo Trail" hinunter in den Canyon. Es wird eine wunderschöne Wanderung mit ganz vielen Ah's und Oh's. Müde und durstig kommen wir zurück und erstehen uns im Giftshop Trinkflaschen, welche man an die Hosen anhängen kann. Danach fahren wir weiter durch den Red Canyon. Wunderschöne Impressionen bleiben haften, eine wirklich schöne Gegend. Wir fahren weiter nach Kanab und danach nach Page. Kurz vor Page sehen wir uns noch den "Glen Canyon Dam" und die Brücke über den Canyon an. Danach besuchen wir noch den Walmart von Page, kaufen Wasser ein, denn unser Bedarf daran ist riesig.
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Bryce Canyon Nationalpark
1. Juli 2013
Page - Horseshoe Bend - Upper Antelope Canyon - Grand Canyon (175 km)
Heute morgen sind wir gleich schwitzend erwacht. Der Blick auf den Lake Powell gibt einem dann einen Hauch von Abkühlung. Schon morgens um acht Uhr ist es in Page sehr heiss, die Sonne brennt unbarmherzig auf die roten Felsen und den roten Sand, Vegetation gibt es nur geringe. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum "Horseshoe Bend", wo der Coloradoriver eine Hufeisenkurve windet, man kann dort mit Weitwinkel ein geniales Foto vom Colorado und den roten Felsen machen. Danach fahren wir weiter zum "Upper Antelope Canyon".
Unsere Tour startet um elf Uhr, der ideale Zeitpunkt, um die Felsen des Canyon richtig zur Geltung zu bringen. Der Ausflug ist ziemlich teuer, doch der Ausflug lohnt sich, der Spaziergang durch den Canyon raubt einem den Atem. Einfach beeindruckend! Fast 2 Stunden verbringen wir im Canyon und die Zeit verfliegt richtiggehend. Zurück beim Womo starten wir unsere Fahrt zum "North Rim" des Grand Canyon. Nachmittags um fünf Uhr sind wir im Grand Canyon. Wir stellen fest, dass alle offiziellen USA Fahnen auf Halbmast wehen und erfahren, dass weiter südlich in Prescott 19 Feuerwehrmänner in den Flammen des Waldbrandes den Tod gefunden haben. Das tragischste Unglück für die amerikanische Feuerwehr seit 9/11. Es ist auch unglaublich heiss und trocken! Wir schauen uns noch die Aussichtspunkte und den Sonnenuntergang am Grand Canyon an. Auf dem "Roosevelt Point" essen wir zu Abend und entscheiden uns, hier zu übernachten und morgen den Sonnenaufgang auch noch zu beobachten.

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Horseshoe Bend
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Upper Antelope Canyon
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North Rim, Grand Canyon
2. Juli 2013
Grand Canyon - Kaibib National Forest - Zion NP - Valley of Fire/Las Vegas (435 km)

Wir bewundern morgens um sechs Uhr den Sonnenaufgang über dem Grand Canyon. Es ist still und wunderschön. Wir sitzen auf einer Bank vor uns das "North Rim" des Grand Canyon. Mehr als eine Stunde sitzen wir dort und geniessen den Ausblick und die Ruhe. Danach machen wir Frühstück und fahren los. Noch einmal fahren wir durch den Kaibib National Forest. Fast zwei Stunden fahren wir nur durch Wald. Bald nach Kanab kommen wir zum Zion Nationalpark. Wieder einmal sind wir beeindruckt von der gewaltigen Schönheit der Natur, die der Westen der USA zu bieten hat. Steile Felswände in allen rot und gelb Tönen auf einer zur Abwechslung roten Strasse begleiten uns auf dem Weg hinauf und dann wieder hinunter. 2x müssen wir einen Tunnel passieren. Es ist sehr heiss. Nach dem Zion Nationalpark fahren wir bei St. George auf die Interstate 15 bis Glendale. Dort verlassen wir die Interstate und fahren zum Valley of Fire. Brütend heiss ist es zwischen den roten Steinen, das Tal besitzt seinen Namen zu recht. Es herrschen Temperaturen gut über 45 Grad. Trotz der Hitze nehmen wir den Weg zur "Fire Wave" in Angriff. 1.6 km bei brütender Hitze, gut ein Drittel des Weges davon noch auf Felsen, welcher die Hitze nochmals reflektiert. Doch wir finden die "Fire Wave". Auf dem Rückweg dann spüren wir dann doch unsere Grenzen. Mit Mühe und komplett geschafft kommen wir zum Womo und erholen uns erst einmal. In der Abendsonne fahren wir aus dem Valley of Fire hinaus und sind gut eine Stunde später in Las Vegas. Den KOA Campingplatz direkt am Strip haben wir bald einmal gefunden und uns installiert. Endlich eine kühle Dusche. Danach machen wir uns auf den Weg, Las Vegas zu erkunden. Taschenlampen benötigt man in Las Vegas trotz Dunkelheit sicher nicht, es ist taghell um Mitternacht in Las Vegas. Es ist bereits nach ein Uhr, als wir zurück zum Womo aufbrechen zum Schlafen. Hier herrschen kühle 29 Grad, dank Klimaanlage im Womo, draussen jedoch sicher an die 40 Grad. es kühlt kaum ab in der Nacht in Las Vegas.
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Zion Nationalpark
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Fire Wave/Valley of Fire
3. Juli 2013
Las Vegas
Dank der Autoklimaanlage schlafen wir bis halb neun Uhr. Nach dem Frühstück waschen Alain und ich die Wäsche und die Kinder machen sich sofort auf zum Pool. Nachdem die Wäsche trocken wieder im Schrank ist, gehen auch wir beide uns am Pool ein wenig abkühlen. Nach einer Dusche geht's wieder auf den Strip, den Las Vegas Boulevard. Heute wollen wir noch ein bisschen Downtown das Nachtleben von Las Vegas geniessen, da es dann morgen wieder weitergeht. Kaum sind wir beim Eingang Circus Circus steht vor unserer Nase ein Sightseeing Bus. Ruckzuck und wir sind mit von der Partie. So sehen wir gemütlich sitzend die Sehenswürdigkeiten von Las Vegas bei untergehender Sonne mit all den Lichtern. Zuerst fahren wir entlang des Strip und danach nach Downtown Las Vegas zur Fremont Street. Zurück beim Circus Circus gehen wir mit dem öffentlichen Bus hinauf zum Cesars Palace und zum Treasureland. Morgens nach zwei Uhr finden wir dann den Weg zurück zu unserem Wohnmobil und fallen alle müde ins Bett.

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Las Vegas
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am Strip, Las Vegas
4. Juli 2013
Las Vegas - Death Valley - Los Angeles (627 km)
Heute morgen fällt das Aufstehen nicht ganz leicht. Kurz nach halb neun Uhr fahren wir los Richtung Death Valley. Am "Zabriskie Point" laufen wir zum Aussichtspunkt. Es ist unglaublich heiss, die Wärme tut richtiggehend weh auf der Haut. Bei "Furnace Creek" besuchen wir das Visitorcenter. Das Termometer hier zeigt 130 Grad Fahrenheit, 55 Grad Celsius. Die Hitze ist gewaltig. Wir fahren weiter zu den Sanddünen entlang der Salzwüste. Mehrmals befinden wir uns unter dem Meeresspiegel. Nach Paramint Springs fahren wir wieder in südlicher Richtung. Wir planen, noch bis Los Angeles zu fahren. Den ganzen Tag fahren wir durch Einöden, fast keine Vegetation ist mehr vorhanden. Abends um acht Uhr sind wir vor den Universal Studios in Hollywood. Hier auf dem Parkplatz übernachten wir auch gleich.

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Zabiriske Point, Death Valley Nationalpark
5. Juli 2013
Universal Studios - Hollywood/Los Angeles
Wir sind in Hollywood in den Universal Studios. Die Kinder sind ganz happy, denn hier ist wirklich was los. Zuerst machen wir die Studiotour, um die verschiedenen Drehorte, Studios usw. zu sehen. Das ist sehr interessant. Danach machen wir all die anderen Vergnügungen und Vorstellungen und auch einige Achterbahnen mit. Besonders die "Special Effects" sind sehr interessant, wie leicht doch wir am Fernsehen zu täuschen sind. Den ganzen Tag verbringen wir bei den Universalstudios und sehen viele interessante Dinge. Abends um elf Uhr sind wir
wieder zurück beim Parkplatz und sind alle froh, sich hinzulegen, es war ein interessanter und langer Tag.

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Universal Studios, Hollywood
6. Juli 2013
Walk of Fame/Chinese Theatre
Beverly Hills/Sunset Blvd/Rodeo Drive
Downtown Los Angeles
Heute morgen fahren wir gleich nach dem Frühstück los Richtung Hollywood. Unserer Navi-Dame folgend sind wir auf einmal mit unserem 10 Meter Womo vor den Chinese Theatre am Hollywood Boulevard. Also suchen wir uns schleunigst einen Parkplatz für unser Riesenwomo, was gar nicht so leicht ist. Und doch, wir schaffen es. Danach gehen wir zu Fuss zum "Walk of Fame" und buchen eine Tour, um die Sehenswürdigkeiten Hollywoods und Beverly Hills zu bewundern. So fahren wir entlang des Sunset Boulevard, wo die Stars flanieren, zum Rodeo Drive, wo sie einkaufen und dann natürlich sehen wir ihre "Häuschen", so z.B. das Haus von Jason Statham, Justin Timberlake, Bruno Mars, James Dean, Marilyn Monroe, Mick Jagger, George Michael, Michael Jackson, Halle Berry, Tom Cruise, Katie Holmes und viele mehr. Jedes Haus, welches sich hinter hohen Mauern, einem riesigen Eiseneingangstor mit Überwachungskameras und vielen Scheinwerfern versteckt hält, ist fast sicher einem dieser Persönlichkeiten zuzuordnen. Wieder zurück beim Chinese Theatre laufen wir den Weg der Sterne ab. Nach einem Mittagessen gegenüber des Chinese auf dem Hollywoodboulevard, fahren wir zum Observatorium, um das Hollywoodsignet besser zu sehen. Wir schauen uns noch Downtown Los Angeles mit seinem ältesten Gebäude von 1819 im mexikanischen Quatier an. Wir besuchen das Japanische Quartier und danach fahren wir den Sunset und den Hollywood Boulevard ab. Abends um sieben Uhr steuern wir dann einen Campingplatz in Long Beach an. Endlich wieder einmal eine Dusche!
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am Hollywood Boulevard, Los Angeles
7. Juli 2013
Long Beach - Monterey (517 km)
Am Morgen sehen wir uns die Queen Mary und von innen auch das russische U-Boot Skorpion an. Das U-Boot ist recht speziell, wurde 1972 gebaut und ist für 70 Seeleute gemacht. Alles ist extrem eng und niedrig. Es ist ausgerüstet mit 20 Torpedos und obwohl wir unter Wasser sind, können wir im Kommandoraum genau sehen, was ob Wasser passiert. Gegen Mittag verlassen wir Long Beach und fahren quer durch Los Angeles. Unser Ziel ist heute Monterey. Wir fahren zuerst Richtung Sacramento durch steppeartige Hügel, mit wenig Vegetation, alles ziemlich trocken. Teilweise fahren wir im Stau, da zwei Fahrspuren von deren 4 gerade gesperrt sind. Danach fahren wir  auf der Strasse 46 quer Richtung Küste nach Paso Robles. Wir fahren durch ein Gebiet mit richtgen grossen Ranchen, Weinanbau und mit viel Landwirtschaft. Danach wechseln wir auf die Interstate 101 und hier wird soweit das Auge reicht Gerste und Kartoffeln angepflanzt. Samuel kann Traktoren mit Raupen zusehen, riesigen Maschinen, welche man bei uns zuhause sicher nicht sieht. Abends um sieben Uhr sind wir im malerischen Küstendörfchen Monterey und spazieren durch die Gässchen. Es ist es schön und für unsere Verhältnisse auch sehr kühl. Jetzt müssen wir uns für den Rest unserer Ferien wohl eher auf solche Temperaturen gefasst machen. Also kaufen wir uns Fleecejacken aus Monterey. Am Hafen essen wir zu Abend und übernachten auch gleich dort.

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Monterey
8. Juli 2013
Monterey - Carmel - San Francisco - 17-Mile Drive (192 km)
Am Morgen ist früh Tagwacht, bereits um fünf Uhr kommen die Fischer und Hafenarbeiter und wecken uns auf. Wir fahren zum "17 Mile Drive" und essen erstmal Frühstück. Danach fahren wir diese Strasse an der Küste von Monterey bis nach Carmel entlang. Es ist eine wunderschöne Küstenstrasse und wir sehen Cypress-Bäume auf den Klippen am Meer. Danach kaufen wir in Monterey noch einige Kleinigkeiten ein und schon sind wir auf der Interstate Richtung San Francisco. Das Mittagessen gibt es nämlich direkt am View Point
der Golden Gate Bridge. Wir haben einen herrlichen Blick auf die Brücke und auf Downtown San Francisco. Wir fahren noch zu zwei anderen Aussichtspunkten und schon ist der Nebel da und verunmöglicht die Sicht auf die berühmte Brücke und die Skyline von San Francisco. So fahren wir zum Visitorcenter beim Fort Baker und übernachten dort.

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Golden Gate Bridge, San Francisco
9. Juli 2013
San Francisco
Am Morgen gilt mein erster Blick nach draussen und ich stelle fest, dass dichter Nebel uns einhüllt. Wir fahren hoch zum Aussichtspunkt für die Golden Gate Brücke. Eigentlich sollten dort keine RV's hochfahren, doch die Strasse ist breit, oben hat es genügend Wendeplatz, wir fahren also einmal hoch. Doch auch dort oben nichts als Nebel. Wir essen erst einmal Frühstück. Da taucht plötzlich ein Parkranger auf und wir wissen, jetzt gibt's es Ärger. Doch der Ranger ist sehr freundlich und wir diskutieren ein bisschen mit ihm. Zum Schluss dann heisst es doch, dass wir die Strasse wieder runter müssen. Also wird aufgeräumt und dann geht's wieder bergab. Der Nebel ist noch sehr dicht, also hat es so oder so keinen Wert noch länger dort oben zu warten. Wir fahren zum Südportal der Golden Gate und buchen eine Sightseeingtour durch San Francisco (Hop on-Hop off). Wir sehen die Lombardstreet, Chinatown, die verschiedenen Stadtteile, Fisherman's Warf usw. Nachmittags um drei, das Wetter ist genial, fahren wir nochmals zum Aussichtspunkt, um ein tolles Bild von der Golden Gate mit Downtown San Francisco im Hintergrund zu machen. Wir fahren nochmals hoch in der Hoffnung, dass unser Parkranger inzwischen nicht mehr unterwegs ist.
Wieder zurück fahren wir mit dem Bus zum Fisherman's Warf und stecken hoffnungslos im Abendstau fest. So sehen wir den Pier nur noch im Schnelltempo, nehmen danach ein Taxi und fahren zurück zum Womo. Am Abend fahren wi zu einem Campingplatz in San Leandro, essen zu Abend und duschen. Danach gehen die Kinder ins Bett, wir packen noch unsere Sachen zusammen und haben dann kurz nach Mitternacht ebenfalls Feierabend.

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Cable Car/San Francisco
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die Strassen von San Francisco
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Golden Gate Bridge und San Francisco
10. Juli 2013
Abgabe Womo
Flug San Francisco - Seattle

Nach einer recht kurzen Nacht stehen wir morgens um sechs auf, frühstücken und putzen danach das Womo. Um acht Uhr machen wir uns auf den Weg zur Wohnmobilvermietung. Bald nach neun Uhr ist alles mit der Rückgabe erledigt und wir nehmen uns ein Taxi, welches uns zum Flughafen von San Francisco fährt. Kurz nach halb zehn Uhr sind wir dort und als wir das Gepäck einchecken,
erfahren wir, dass wir bereits zwanzig Minuten vor elf mit einer Maschine der Alaskan Airways fliegen müssen, da unser eigentlicher Flug nach Oakland umdisponiert wurde, aufgrund des Unfalls der Asiana auf dem Flughafen von San Francisco zwei Tage vorher. Es reicht und so sind wir schon um halb eins in Seattle und sind ganz überrascht, dass Steve, Lucas und Sam auf uns warten.
Bald einmal haben wir das Gepäck und unser Auto, einen dunkelroten Nissan, (Manon gefällt das Auto super). Wir machen uns auf den Weg zum Haus von Siegfried und Siglind und deponieren vorerst einmal unser Gepäck und gehen einkaufen. Danach gibt es Abendessen bei Steve und am Abend fallen alle müde ins Bett.

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"unser" Heim in Seattle
11. Juli 2013
Seattle - Pike Place Market - Downtown Seattle
Wir stehen alle ausgeschlafen und erholt am Morgen auf. Nach einem herrlichen Frühstück (mit frischem Brot) holen wir Steve und Lucas ab und fahren zum Pike Market in Downtown Seattle. Wir sehen uns den Fischmarkt und die Seaside an. Danach fahren wir zu einem Aussichtspunkt mit einem genialen Blick auf Seattle. Der Mt. Rainier ist leider versteckt in den Wolken. Nachmittags klart das Wetter auf, wir gehen alle zusammen ins Schwimmbad. Die Kinder haben viel Spass im Wasser und beim Tischtennis. Steve und Mitzi laden uns zum Spaghettiessen ein, wir haben einen tollen und gemütlichen Nachmittag. Abends gibt es noch einen Schwimmwettbewerb, wir gehen mit und schauen den Kindern zu. Später fahren wir nochmals zum Aussichtspunkt und diesmal zeigt sich der Mt. Rainier ebenfalls. Wir fahren zurück zu unserem Haus und lesen noch ein bisschen und danach ist es Zeit zum Schlafen.

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at the Pike Place Market
12. Juli 2013
Seattle - Port Angeles - Olympic Nationalpark (132 km)
Am Morgen nach dem Frühstück starten wir Richtung Edmonds. Ich will noch einmal zurück ins Haus und komme nicht mehr hinein. Samuel hat an der Tür innen  gedreht und sie damit verriegelt. Wir telefonieren Steve, er wird sie mit dem Schlüssel öffnen, während wir unterwegs sind. Mit der Fähre fahren wir von Edmonds nach Kingston. Danach machen wir einen kurzen Rast in Port Gamble,
einem malerischen Küstendorf. Kurz nach Mittag kommen wir in Port Angeles an und fahren direkt hinauf in den Olympic NP zum Hurricane Ridge. Doch leider ist dort oben alles in Wolken und im Nebel versteckt. Wir fahren wieder hinunter und suchen unser Hotel, das Port Angeles Inn. Danach spazieren wir noch durch die Gassen des kleinen Städtchens und finden ein paar interessante Geschäfte mit ganz alten Gegenständen zum Verkaufen. Gegen sechs Uhr klart das Wetter auf, so fahren wir nochmals hinauf in den Nationalpark zum Hurricane Ridge. Wir haben ganz schön Glück und können die Bergkette rund um den Mount Olympus in der Abendsonne mit wenig Wolken bewundern. So laufen wir noch hinauf zum Aussichtspunkt und sehen auf der anderen Seite über die Meeresenge San Juan Strait bis nach Vancouver Island. Abends um neun Uhr sind wir wieder in Port Angeles, essen noch etwas zu Abend und ab ins Bett.

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Hurricane Ridge, Olympic Nationalpark
13. Juli 2013
Port Angeles - Kalaloch - Olympic Nationalpark (149 km)
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir in Port Angeles und fahren zum Rialto Beach. Hier laufen wir dem Strand entlang bis zum "Hole in the Rock". Zurück beim Auto gibt's ein kurzes Mittagessen und danach fahren wir weiter bis La Push. Hier gibt's noch mehr schöne Strände, nämlich den First, Second and Third Beach. Wunderschöne Strände sind es, das Meerwasser aber ist grimmig kalt. Ansonsten ist das Wetter genial schön, fast keine Wolken sind am Himmel zu sehen. Wir geniessen noch ein bisschen die wunderschöne Aussicht und die Kinder müssen selbstverständlich ins Wasser, wenn auch nur mit den Füssen. Bald einmal jedoch sind sie nass, wir machen uns auf den Weg zurück zum Auto.
Danach fahren wir zum "Hoh Rain Forest", welcher sich wieder im Olympic NP befindet. Wir spazieren die Wege entlang und sehen einen wunderschönen Wald mit riesigen Bäumen, manche sind bis zu 100 m hoch. Die Stämme sind schlank und hoch. Viele Bäume sind mit Moos überwachsen. Es sieht sehr schön aus. Am Abend fahren wir dann noch an den Kalaloch Strand. Hier haben wir für diese Nacht eine Hütte gemietet. Die Hütte ist sehr originell, man kann sogar kochen, also kochen wir unser Abendessen selber. Danach laufen wir noch zum Strand und sehen uns den wunderschönen Sonnenuntergang an.

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Hoh Rain Forrest/Olympic NP
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Kalaloch Beach
14. Juli 2013
Kalaloch - Olympic Nationalpark - Seattle (293 km)
Wir schlafen lange in unserem schönen Häuschen am Strand von Kalaloch. Danach gibt's Frühstück im Restaurant. Wir spazieren noch etwas entlang der Küste und geniessen die wunderbare Aussicht. Später dann starten wir unsere Rückreise. Wir fahren zuerst zu den Sol Hot Duc Falls und machen den Spaziergang zu den Wasserfällen mitten im Wald. Das Wetter ist wiederum wunderbar, ein bisschen heiss schon, aber im Wald zu laufen ist sehr angenehm. Die Fälle sind sehr speziell, es hat ganz viel Moos rundherum. Weiter fahren wir zu den Marymere Falls und machen auch hier den Spaziergang zu dem Wasserfall. Am späten Nachmittag sind wir dann wieder in Port Angeles, tanken unseren Nissan auf und fahren weiter bis nach Kingston. Danach müssen wir lange warten, es steht eine riesige Autoschlange an, um mit der Fähre nach Edmonds überzusetzen. Nichts desto trotz reicht es uns noch, um rechtzeitig den Sonnenuntergang über Downtown Seattle anzuschauen, denn das zahlt sich heute wirklich aus, bei dem herrlichen Wetter. Zurück in S&S's Haus essen wir noch etwas zu Abend, duschen und gehen schlafen.

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Sonnenuntergang Downtown Seattle
15. Juli 2013
Seattle - Boeing Werke
Heute steht das Boeingwerk auf dem Programm. Wir starten nach dem Frühstück und fahren zu Steve. Nochmals stärken wir uns mit einem feinen Kaffee, danach machen wir uns auf den Weg zu den Boeingwerken. Die Führung durch das Werk ist sehr interessant. Die Hallen sind weltweit die grössten Gebäude der Welt, sie sind deshalb auch im Guinessbuch der Rekorde. So könnte man in diesem Gebäude gleichzeitig 75 Fussballmatchs anschauen. Wir sehen uns die Produktionshalle der 747, 777 und 787 an. Wir sehen den Arbeitern zu, denn vieles wird noch in Handarbeit erledigt.  Den Nachmittag verbringen wir danach im Freibad, die Kinder schwimmen und spielen und wir unterhalten uns. Am Abend gibt es noch ein herrliches Abendessen mit feinem Lachs bei Steve und danach machen wir uns auf den Heimweg.

16. Juli 2013
Seattle - Space Needle - EMP Musicmuseum - Tillicum Village - Blake Island
Am Morgen nach dem Frühstück wird erst einmal aufgeräumt und die Wäsche gemacht. Danach fahren wir zur Space Needle und fahren mit dem Lift hinauf auf die Plattform. Wir haben eine wunderschöne Aussicht auf Downtown Seattle, auf die Rocky Mountains auf der einen Seite und den Pazifik mit einigen Inseln auf der anderen Seite. Glück mit dem Wetter haben wir auch, es ist klar und wolkenlos und so sehen wir auch den Mt. Rainier. Das ist so ca. an 60 Tagen im Jahr möglich. Wir erleben einen davon. Danach besuchen wir noch das EMP Music Museum, dort hat es ganz viele Gitarren, man kann sogar selbst Musik machen und diese auch aufnehmen. Weiter gibt es im gleichen Gebäude ein Fantasy sowie ein Science Fiction Museum, natürlich auch ein "Muss", die Kinder wollen dorthin. Am Nachmittag fahren wir zurück zum Haus, um noch Jacken und lange Hosen mitzunehmen. Nachmittags um vier Uhr haben wir mit Marcel und seiner Familie abgemacht. Sie haben uns eingeladen zu einer Bootstour zu dem "Tillicum Village". Der Ausflug ist wunderschön. Wir erhalten ein herrliches Abendessen mit Lachs am Feuer zubereitet und danach eine Vorstellung der Indianer. Auch erhalten wir Einblick in die Geschichte der Indianer aus der Umgebung. Mit dem Boot fahren wir wieder zurück nach Seattle. Wir laufen im Hafen von Seattle ein und können gleichzeitig einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten. Zu guter Letzt fahren wir nochmals hinauf auf das Space Needle, um Seattle "by night" zu bewundern. Danach wird es Zeit für die Abendruhe, denn morgen steht der Mt. Rainier auf dem Programm.
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Abendstimmung Seattle
17. Juli 2013
Seattle - Pioneer Farm - Pinnacle Point - Mt. Rainier - Packwood (174 km)
Es ist früh Tagwacht heute morgen. Wir stehen um halb sieben Uhr auf und packen, denn um halb neun Uhr müssen wir bereits bei Steve sein und bald darauf starten wir Richtung Mount Rainier. Wir machen einen Halt bei der Pioneer Farm. Dort erfahren wir vieles über das Leben zu Beginn der Siedlerzeit, wir schauen uns Häuser der ersten Siedler an und lernen deren Alltag kennen.
Für die Kinder ist das eine besondere Erfahrung, sie dürfen die Arbeit des Hufschmieds kennenlernen, sie sägen Holz, melken die Kühe, malen das Korn zu Mehl, malen Kaffee, machen Garn aus Schafwolle, alles lauter interessante und unbekannte Dinge. So haben die Kids alle mächtig viel Spass. Nach unserem Picknick als Mittagessen geht's weiter Richtung Mount Rainier. Als wir im Nationalpark ankommen, klart das Wetter auf, wir sehen den 4400 m hohen Berg bei herrlichem Sonnenschein. Wir wandern hinauf zum Pinnacle Point und haben eine geniale Aussicht auf die umliegende Bergwelt, den Mt. Rainier, Mt. Adams und auch den Mt. St. Helens. Wieder unten beim Auto angekommen fahren wir nach Packwood und beziehen unsere Zimmer im nostalgischen Hotel Packwood. Die Kinder spielen draussen mit dem Hund und einem Ball, wir gehen einkaufen. Danach gibt's in der einzigen Bar im Dorf Burijtos und Hamburger. Nach dem Essen spielen die Kinder noch eine Partie Billiard unter der Anleitung von Steve und Mitzi, danach ist es Zeit fürs Bett.

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Mt. Rainier, Pinnacle Point
18. Juli 2013
Packwood - Mt. St. Helens (127 km)
Auch diesen Morgen stehen wir zeitig auf und frühstücken in der Pizzabar. Es gibt ein richtiges amerikanisches Frühstück. Danach fahren wir los Richtung Mount St. Helens. Wir fahren eine schöne Bergstrasse hinauf, entlang des Spirit Lake bis zum "Windy Point". 430 Treppentritte erklimmen wir bis zum Aussichtspunkt. Von hier aus hat man eine wunderschöne Sicht auf den Vulkan samt Krater und auf den Spirit Lake zu seinen Füssen. Aufgrund des Vilkanausbruchs am 18. Mai 1980 verlor der St. Helens seine gesamte Bergspitze, zurück blieb ein riesiger Krater. Der Spirit Lake verschob sich in der Folge vorwärts, weg vom Berg, aufgrund des vielen Lavas, das sich in Richtung See vorschob. In der ganzen Gegend rundherum sind alle Bäume dürr und verbrannt, das kann man noch heute beobachten. Auch der Spirit Lake ist noch voll von verbrannten, dürren Bäumen.
Wir wandern zum Fuss des Vulkans, es ist sehr heiss, wir essen dort dann unser Picknick und kehren um. Danach laufen wir noch zum Spirit Lake und einige von uns kühlen sich im kalten Wasser ab. Zurück gehts nach Packwood zu unserem Hotel und nach einem tollen Abendessen in der angrenzenden Bar und einer Partie Billiard sind alle reif für's Bett.

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Mt. St. Helens National Monument
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Spirit Lake
19. Juli 2013
Grove of the Patriarch - Sunrise Point - Mt. Rainier (174 km)
Wieder einmal heisst es zeitig aufstehen und nach dem Frühstück machen wir uns gleich auf den Weg Richtung Mount Rainier. Wir machen einen Zwischenstop beim "Grove of the Patriarch" und laufen den Weg entlang bis zu den 1000 Jahre alten Bäumen. Mächtige Bäume sind das. Die Kinder laufen auf dem Rückweg nicht über die Brücke, sondern durchs Wasser und schlottern auf der anderen Seite, denn das Wasser ist eisig kalt. Wir fahren weiter zum Sunrise Point im Mt. Rainier Nationalpark. Von hier aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf den Mt. Rainier. Hier gibt's zum Mittagessen ein Picknick. Danach machen wir uns auf den Weg zurück nach Seattle. Nachmittags um halb fünf Uhr sind wir wieder zurück und nach einer Dusche geht's gleich los zu Marcel, Deedee, Nico und Steffi. Dort geniessen wir alle zusammen ein herrliches Abendessen und lassen den Abend gemütlich ausklingen, die Kinder spielen zusammen. Abends um halb zehn Uhr sind wir wieder zuhause.

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Sunrise Point, Mt. Rainier Nationalpark
20. Juli 2013
Seattle
Heute ist unser Faulenzertag. Wir haben bis fast zehn Uhr geschlafen. Nach dem Frühstück lesen wir, schreiben Tagebuch, die Kinder giessen den Rasen, pflücken die Himbeeren, einfach einmal ein Tag zum Nichtstun. Nachmittags kochen wir uns dann was zum Essen, danach heisst es Wäsche waschen, ein bisschen putzen, eine kleine Siesta und dann wieder lesen und ganz viel faulenzen. Die Kinder spritzen inzwischen nicht nur Rasen und Blumen sondern auch einander. Das war ja auch nicht anders zu erwarten!

21. Juli 2013
Seattle - Museum of flight
Morgens um sieben Uhr ist Tagwacht. Nach dem Frühstück fahren wir direkt los Richtung Flight Museum. Wir machen Downtown noch einige Einkäufe und sind dann pünktlich zur Türöffnung vor dem Museum. Das Museum ist sehr interessant, so können die Kinder im Cockpit des noch heute schnellsten Flieger der Welt sitzen. Zudem hat es eine Concorde der British Airways und die Air Force One von Präsident John F. Kennedy und auch eine Super Constellation. Alles kann man von innen und aussen anschauen. In einem Simulator kann man das Space Shuttle landen und das Übungsspaceshuttle der Astronauten steht ebenfalls zur Besichtigung bereit. So sind wir den ganzen Vormittag vollauf beschäftigt. Nachmittags fahren wir mit Steve und den Kindern an den Swimmingpool, sie können noch etwas im Wasser planschen. Abends fahren wir noch zu Marcel und Deedee zum Pizzaessen. Wir schauen uns ihre Ferienbilder von Thailand und Marocco an. Danach wird es Zeit zum Schlafen gehen.

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Museum of flight, Seattle
22. Juli 2013
Seattle - Pacific Science Center
Wir stehen zeitig auf und fahren nach unserem letzten amerikanischen Frühstück zum Space Needle. Hier besuchen wir das Pacific Science Center. Wir sehen uns im IMAX den Film Air Racers in 3D an. Mir wird richtig schwindlig. 3D ist wohl nichts mehr für unser einer, denn auch Alain ist meiner Meinung. Wir laufen durch die Ausstellung der Raumfahrt und auch ein Planetarium hat's. Mittags fahren wir zurück. Wir müssen packen und Alain muss nachmittags zusammen mit Marcel unseren Nissan Sentra zurück zum Flughafen bringen. Alles läuft prima, Marcel macht für uns noch die Boardingpasses und danach packen wir fertig und putzen noch etwas. Nachmittags um halb fünf Uhr fahren wir zusammen mit Marcels Familie zu einem äthiopischen Restaurant und essen für einmal äthiopisch. Es ist ganz speziell, so isst man anstatt mit Besteck mit den Händen und zwar eine Art Fladenbrot. Mit dem Brot nimmt man immer ein wenig Fleisch (recht scharf) und Gemüse, Bohnen, Spinat, Linsen. Auch das Bier ist fein, der Wein dafür weniger. Nach dem Essen spazieren wir noch durch die Shopping Mall, es gibt Softice für jedermann. Danach gibt es noch ein Glas Wein bei Marcel und schon ist es Zeit zum Schlafen gehen, denn morgen heisst es früh Tagwacht, unser Flugzeug startet bereits um 07.00 Uhr.

23. Juli 2013
Seattle - New York - Zürich
Morgens um vier ist bereits alles auf den Beinen. Es ist auch Zeit, denn um halb fünf Uhr kommt Marcel uns abholen. Gepackt haben wir, so betten wir noch aus und danach ist Marcel auch schon da. Wir laden das Auto ein und schliessen die Tür unseres Heims für die letzten zwei Wochen. Wir winken ade und eine halbe Stunde später sind wir auch schon auf dem Flughafen von Seattle-Tacoma. Zum Glück sind wir rechtzeitig, denn es hat schon Stau und auf dem Flughafen ist ganz schön was los. So bleibt uns keine Zeit für einen Kaffee und schon sitzen wir im Flugzeug. Der Flug von Seattle nach New York dauert 5,5 Stunden. Wir haben einen ganz neuen Flieger mit Bordunterhaltungssystem und so ist die ganze Familie für die nächsten Stunden schwer beschäftigt. Es hat ganz viele tolle Filme zur Auswahl, leider sind nicht alle auf Deutsch erhältlich und so schaue ich mir "Argo" auf englisch an. Nachmittags um drei sind wir in New York (3 Stunden Zeitverschiebung). Wir haben nur ca. 1 Stunde, um unser Flugzeug zu wechseln, zum Glück fliegt es ab dem gleichen Gate. Das richtige Gate ist schnell gefunden und und schon wieder heisst es "boarding". Dieser Flieger ist älter, es gibt kein Unterhaltungssystem sehr zur Enttäuschung der Kinder. Da haben sie Zeit zum Schlafen. Noch einmal sind wir 8,5 Stunden unterwegs bis nach Zürich (6 Stunden Zeitverschiebung).

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Abflug in New York
24. Juli 2013
Zürich - Bitsch
Wir landen morgens um sechs Uhr in Zürich. Unser Gepäck haben wir bald einmal zusammen und schon sitzen wir im Zug Richtung Wallis. Der Sonnenaufgang über dem Atlantik war sehr schön und dann vor allem auch der Anflug auf Zürich mit der leichten Bewölkung. Jetzt nichts wie heim.


Total gefahrene Meilen: 3660 (ca. 5890 km)
Getankt 370 Gallonen Benzin (ca. 1630l)
Durchschnittsverbrauch: 27.67l/100 km
1 Gallone kostet US$ 3.60 - 4.00
eben ein gewaltig durstiger RV