2019-Schweden/Norwegen

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Unsere Route
28. Juni 2019
Bitsch - Konstanz  260 km
Heute beginnt unsere Reise in den Norden. Um zirka neun Uhr sind wir startklar und los geht's. Wir fahren über den Furkapass und danach entlang der Achsenstrasse bis an den Bodensee. In Konstanz haben wir einige Geschäfte zu erledigen - es ist ganz schön warm und so entscheiden wir uns, den Abend am Bodensee zu verbringen und am nächsten Tagen weiter nach Stuttgart zu fahren.

29. Juni 2019
Konstanz - Stuttgart Porsche Museum, Zuffenhausen - Kirchheim 525 km
Zeitig starten wir am Morgen und fahren die 200 km bis nach Zuffenhausen ins Porsche Museum. Die Parkplatzsuche für ein Womo gestaltet sich nicht als ganz einfach, wir werden aber fündig und schauen uns die Geschichte und das Museum von Porsche an. Ganz viele schnelle Boliden gibt es zu bewundern, ältere und auch neuere. Am späten Nachmittag geht es weiter; wir nehmen unsere Reise quer durch Deutschland in Angriff. Es ist ganz schön heiss draussen und auch im Fahrzeug selbst. Am Abend kurz vor Kassel haben wir dann genug von der Hitze und suchen uns einen Campingplatz an einem See im schönen Kirchheim. Es ist sehr angenehm draussen, wir geniessen die Abkühlung mit viel Wasser und einem Glas zu trinken am See.
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Porsche Museum - Zuffenhausen
30. Juni 2019
Kirchheim - Puttgarten - Kopenhagen  600 km
Zeitig starten wir am Morgen in Kirchheim, ein heisser Tag steht uns auch heute bevor. Wir fahren an der Autobahn vorbei an Hannover, Hamburg, in Lübeck machen wir im Stau mit und schwitzen ganz schön; dazu kommt noch ein riesiger Zeitverlust. Nachmittags um drei Uhr sind wir endlich in Puttgarden und können unser Womo verladen nach Dänemark. Umgeben sind wir von ganz vielen "Gabage Cars" einem lustigen Abenteuer in einem alten und günstigen Auto durch Schweden und Norwegen. Dem Alter des Autos entsprechend könnten wir da gleich mitmachen. Auf dem Wasser gibt es endlich eine Abkühlung, wir treffen Bekannte aus dem Wallis, sie planen ebenfalls, Schweden ein wenig unsicher zu machen. In Dänemark angekommen fahren wir die 160 km bis zum Heim von Verwandten in Roskilde. Wir verbringen einen gemütlichen Abend mit grillieren und viel plaudern in deren Garten. Der Abend wird lange, da ja die Nächte im Sommer kurz sind in Dänemark.
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1. Juli 2019
Kopenhagen - Malmö - Landkrona  87 km
Gemütlich wird am Morgen gebruncht und weitergeplaudert. Gegen Mittag nehmen wir dann unsere Weiterreise in Angriff. Als erstes besuchen wir den Dom von Roskilde mit vielen Mausoleen von all den verstorbenen dänischen Königen. Am Nachmittag fahren wir über die Öresundbrücke nach Malmö. In Malmö spazieren wir durch das Städtchen, sehen uns Lilla Torg, die Apotheke Lejonet, das Ratshaus, den Bahnhof und das hübsche Stadtzentrum an. Der Regen holt uns ein, wir machen uns also schnell auf den Rückweg zum Womo und kommen mit etwas Glück trocken dort an. Danach fahren wir weiter nach Landskrona und finden einen tollen Übernachtungsplatz direkt am Meer und zur anderen Seite die Zitadelle von Landskrona, die am besten erhaltenste in ganz Skandinavien. Wir machen noch einen Spaziergang am Meer entlang und schauen uns die Zitadelle und den Park an.
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Malmö
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Lilla Torg
2. Juli 2019
Insel Ven - Landskrona - Mölle  57 km
Draussen stürmt es, also hetzt es uns nicht mit Sightseeing. Wir entscheiden uns dann trotz dem stürmischen Wetter, mit der Fähre auf die Insel Ven zu fahren. Auf der Insel kann man Velos mieten und so die Insel erforschen, wir mieten 2 Tandems und starten mit viel Spass in das Abenteuer. Wir fahren vorerst ins Landesinnere und auf Spazierwegen der Küste entlang. Immer wieder halten wir an, um die Aussicht zu geniessen und danach gibt's meist einen holprigen Start mit den gelben Velos. Es ist eine sehr schöne Insel und da sie nicht allzu gross ist, macht es Sinn, diese mit dem Velo zu erkunden. Am späten Nachmittag haben wir unsere Fähre zurück nach Landskrona und fahren gleich weiter auf die Halbinsel bei Mölle zum Naturschutzgebiet Hovs Hollar. Die Felsklippen sind beeindruckend, wir laufen hinunter zur Aussichtsplattform und geniessen die Sicht aufs Meer in der Abendsonne. Auf dem Weg zurück machen wir Rast auf dem Campingplatz in Mölle. Mölle ist ein schmuckes, kleines Schädtchen, es gefällt uns sehr gut, auch wenn es immer noch ziemlich windig und frisch ist.
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Insel Ven
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Mölle
3. Juli 2019
Falkenberg - Saltholmen/südliche Schären  227 km
Die Sonne lacht, ein schöner Tag mit viel Wind weckt uns. Wir fahren entlang des Hallands Kustväg von Halmstad bis nach Falkenberg. Mittagspause gibt es in Steninge, direkt am Meer. Es ist ganz schön windig und sicher nicht sommerlich warm, aber nichts desto trotz sehr schön. Wir fahren weiter nach Saltholmen und nehmen eines der Linienboote, um uns die südlichen Schären anzuschauen. Wir bleiben an Deck des Schiffes und geniessen einfach nur den Blick auf die kleinen Inseln Bränno, Styrsö, Donsö und Vrängö. Hier leben 5000 Menschen verteilt auf 12 Inseln in einer idyllischen Kulisse. Erst abends um neun Uhr sind wir wieder zurück in Saltholmen und fahren zu unserem Stellplatz in Smarholmen. Wir lassen den Tag ausklingen in der wunderschönen Abendsonne von Smarholmen.
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Südliche Schären
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Abendsonne in Smarholmen
4. Juli 2019
Göteborg - Liseberg 20 km
Bei regnerischem Wetter fahren wir los von Smarholmen Richtung Göteborg. Im Stadtzentrum finden wir sogar eine Parkgelegenheit für unser Gefährt und wir schauen uns die Kungssportavenyn an mit dem Götaplasen. Weiter laufen wir zum Ursprung Göteborgs, dem Quartier Haga. Hier sind viele alte Holzhäuser zu bewundern und es gibt keine Hochhäuser. Mittagessen gibt es dann im Fischmarkt Feskekörka, das Gebäude sieht aus wie eine Kirche; wir geniessen ein sehr schmackhaftes Fischgericht und entscheiden uns dann, den Rest des Tages in Liseberg, dem Vergnügungspark von Göteborg, zu verbringen.
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Göteborg mit Feskekörka, dem Fischmarkt
5. Juli 2019
Kungälv Nördliche Schären, Tjörn, Drust, Bokenas, Brastadt bis nach Kunghamn  200 km
Am Morgen starten wir unsere heutige Tour bei herrlichem Sommerwetter, ohne Wind und ohne eine Wolke am Himmel. Wir fahren nach Kungälv und schauen uns das malerische Städtchen an. In leuchtenden Farben sind die gepflegten Holzhäuser gestrichen, es ist einfach schön, sich auf dem Dorfplatz und in den Gassen umzusehen. Wir fahren danach weiter Richtung nördliche Schären über die Brücke auf die Insel Tjörn. Wir besuchen das Küstenstädtchen Rönnang und machen danach Mittagsrast auf einem Aussichtspunkt bei Rossö. Die Sicht auf die Fjorde und Inseln hier ist einmalig wir nehmen uns Zeit ein wenig herimzuspazieren; die nächste Rast gibt es dann in Möllesund. Hier spazieren wir entlang des Hafens und geniessen ein Eis. Es ist wahrlich ein Traum entlang des Holzsteges und den vielen kleinen, schmucken und farbigen Häusern zu spazieren. Bei Ellös nehmen wir die Fähre auf die nächste Insel, diese ist sehr klein und wir überqueren sie ohne Zwischenstopp und nehmen gleich die nächste Fähre zur Insel Bokenäs. Es ist eine sehr schöne Fahrt über die Hügel der Schären und danach wieder entlang der Küste. Gegen Abend erreichen wir dann Lysekil und laufen hinauf zum Aussichtspunkt über denm Städtchen. Lysekil hat eine sehr schöne Kirche, wir lauschen in der Kirche einer Gruppe von jungen Musikern und Sängern, welche sehr schöne schwedische Lieder singen. Danach fahren wir noch ein wenig weiter Richtung Kungshamn und machen an einem Campingplatz am Meer Feierabend.
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nördliche Schären
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Mollösund
6. Juli 2019
Kungshamn, Fjällabacka - Oslo  200 km
Wir starten zeitig, das Wetter ist nicht mehr so sommerlich warm wie gestern. Ein kurzer Kaffeestopp in Kungshamn steht auf dem Programm auch hier marschieren wir hinauf auf den Aussichtsberg, damit wir den Ort so richtig im Blickfeld haben. Kungshamn ist schon recht gross, aber ein sehr schöner Küstenort. Danach fahren wir der Küste entlang nach Fjällabacka. In Fjällabacka sieht das Wetter eher nach Regen aus, wir marschieren los hinauf zur Kirche und auf halbem Weg holt uns auch schon der Regen ein. Wir werden ganz schön nass, der Regenschirm als auch die Regenjacken sind im Womo im Trockenen. Nichts desto trotz geht es weiter hinunter zum Hafen. Gerne würden wir in die Kungsklyfta gehen, doch bei diesem Regen entscheiden wir uns vorerst für eine Pizza auf der gedeckten Terrasse eines Restaurants mit Blick über Fjällabacka. Aber auch nach dem Mittagessen sieht das Wetter nicht besser aus, wir kaufen uns deshalb einen gelben Plastikponcho und gehen halt im Regen in die Kungsklyfta. Auch hier kann man über Treppen hinauf auf die Felsen klettern und hat eine geniale Sicht über Fjällabacka und hinaus auf den Fjord. Nass kommen wir zurück zum Womo und fahren weiter nach Litsleby und schauen uns auch die Felsmalereien bei strömenden Regen an. Jetzt haben wir aber genug von dem Huddelwetter; wir machen uns auf den Weg nach Oslo.
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Kungsklyfta
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Fjällabacka
7. Juli 2019
Holmenkollen - Kongsberg - Heddal - Morgedal  194 km
Als erstes gehts am Sonntag Morgen hinauf auf die Schanze von Hollmenkollen. War gestern bei der Ankunft das Wetter schön und sonnig ist dies am Morgen leider nicht mehr der Fall. Die Sicht hinab auf den Oslofjord und auf Oslo ist grandios, wir verweilen jedoch nicht allzu lange draussen auf der Aussichtsplattform, da es ganz schön kalt ist. Also fahren wir hinunter nach Oslo und finden einen nicht ganz günstigen Parkplatz für unser Womo. Zu Fuss machen wir uns auf den Weg zum Karl Johans Gate und hinauf zum Schloss des Königspaares und des Kronprinzenpaares von Norwegen. Mittagessen gibt es dann im Hard Rock Café Oslo. Wir geniessen einen sehr feinen Burger bei einer prächtigen Sicht auf das Schloss und auf die Karl Johans Gate. Danach laufen wir noch zum Ratshaus und wieder zurück beim Womo starten wir Richtung Kongsberg. In Kongsberg kann man mit einem Zug zu den ehemaligen Silberminen unter Tag fahren und erfährt hier viel Interessantes. Als wir in Kongsberg ankommen, ist der letzte Zug leider schon abgefahren, also sehen wir uns das Museum an und fahren weiter nach Heddal zur grössten Stabkirche in Norwegen. Diese ist leider auch geschlossen, es gibt nur vormittags Führungen. So lange möchten wir nicht warten und so fahren wir weiter in die Telemark nach Morgedal, einem Skigebiet. Wir übernachten auf dem Campingplatz von Morgedal an einem See. Wenn nicht die lästigen beissenden Fliegen uns plagen würden, wäre es einfach nur ein Traum mit dem Blick auf den See und die umliegenden Berge.
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Schanze von Holmenkollen
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Karl Johans Gate - Oslo
8. Juli 2019
Eidsborg, Flateland -Suldal, Hjelmeland  260 km
Am Morgen weckt uns die Sonne, wir fahren gleich los Richtung Eidsborg. In Eidsborg machen wir eine Führung in die schöne Stabkirche mit und sehen uns das dazu gehörende Freilichtmuseum an. Die Telemark gefällt uns sehr gut, hier in Eidsborg sind auch die Leute ausnehmend freundlich und hilfsbereit. Mittagessen gibt es im Besucherzentrum und nach einem kurzen Besuch des Museums fahren wir durch das Flateland nach Roldal und wieder überqueren wir eine malerische Bergkette mit vielen Bergseen, Skigebieten und Tourismusdestinationen bis nach Suldal. Nach Hjelmeland nehmen wir die Fähre von Nesvik her und fahren danach nochmals über eine kleine Bergstrasse bis nach Tysdal. Es geht steil bergauf und danach auch wieder steil bergab, es ist ganz wenig Verkehr auf der Strasse, so haben wir auch Zeit uns ein wenig umzuschauen und die schöne Natur zu geniessen. In Tysdal ist dann Zeit für die Abendruhe. Das Wetter ist ein wenig verhangen. Am nächsten Tag steht der Preikestolen auf unserem Programm und wir hoffen, dass sich das Wetter bessert.
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Stabkirche Eidsborg
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Flateland
9. Juli 2019
Preikestolen   30 km
Am Morgen starten wir zeitig und fahren zum Wanderplatz des Preikestolen. Wir sind wahrlich nicht allein unterwegs hierher, es gibt schon ganz viele Fahrzeuge, obwohl das Wetter immer noch nicht optimal ist. Wir starten trotzdem wie so viele andere auch und nehmen die 2-stündige Wanderung hinauf auf die berühmte Aussichtskanzel Norwegens in Angriff. Kurz vor Mittag sind wir auf dem Preikestolenfelsen und geniessen ein gemütliches Picknick. Die Aussicht ist ganz einfach grandios, der Weg ist gut beschildert und bei so vielen Wandergenossen kann man sich auf jeden Fall nicht verlaufen. Wir bleiben den ganzen Nachmittag auf der natürlichen Aussichtsplattform und geniessen einfach nur den Blick hinab in den Lysefjord - 604 m geht es senkrecht hinunter in den Fjord. Am Nachmittag zeigt sich dann ab und zu die Sonne und die Wolken lassen den Blick auf frei zum blauen Himmel. Erst gegen Abend machen wir uns dann auf den Rückweg zu unserem Wohnmobil und fahren zum Badeparkplatz Hogstadvika. Der Badeplatz ist sehr schön gelegen und so lassen wir den Abend hier gemütlich ausklingen.
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auf dem Preikestolen
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10. Juli 2019
Egersund - Flekkefjord - Farsund - Mandal  220 km
Bei herrlichem Sonnenschein starten wir unsere heutige Etappe von der Westküste Norwegens an die Südküste. Für einmal stimmt auch die Temperatur, es ist sommerlich warm. Kurz vor Egersund fahren wir durch ein so schönes Gebiet mit vielen Seen und Wochenendhütten, mit tausenden von Fotosujets, so machen wir Mittagsrast auf einem Rastplatz und geniessen die schöne Natur. Nach Egersund fahren wir durch Serpentinen hinab in den Jossingfjord und danach durch die schöne Gegend Ana Sira. Am späteren Nachmittag sind wir dann in Flekkefjord, hier ist es schon sehr viel touristischer. Der Küste entlang fahren wir danach nach Farsund und Mandal. In Mandal gibts eine Glacépause, wir spazieren durch die Gassen dieses kleinen Küstenstädtchens und entlang des Hafens. Hier gibt es am Abend noch ein Konzert, so ist die Altstadt bereits gesperrt und überall gibt es Ess- und Getränkestände. Die Kinder wollen diese Party nicht mitmachen, also fahren wir noch weiter nach Kristiansand und grillieren dort auf dem Stellplatz mit Sicht auf Kristiansand.
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an der Südküste Norwegens
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Jossingfjord
11. Juli 2019
Kristansand - Langesund - Fähre nach Hirtshals 170 km
Unsere Fähre nach Dänemark fährt ab Langesund nachmittags um zwei Uhr. So verweilen wir uns nicht mehr allzu lange und nehmen die Schnellstrasse nach Langesund und müssen so nicht mehr über all die Dumper Norwegens fahren. Kurz vor zwölf sind wir in Langesund und machen uns gleich auf den Weg, das kleine Städtchen zu erkunden. Es ist herrlich warm, wir geniessen ein gemütliches Mittagessen in der Sonne und flanieren durch die kleinen Gassen. Die Zeit verfliegt regelrecht und schon ist es Zeit zum Hafen zu fahren. Das grosse Fährschiff ist bereits eingefahren und passt so gar nicht in den kleinen Hafen und das kleine Städtchen. Die Fahrt zum Hafen dauert nicht lange und bald schon fahren wir an Bord des Fährschiffes. Die Überfahrt dauert lediglich 4 Stunden und wir können auf Deck gemütlich ein Kaffee trinken und der Liveband zuhören. Sie musizieren und singen bemerkenswert. Abends gegen sechs Uhr laufen wir in den Hafen von Hirtshals ein und fahren direkt zum Campingplatz.
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Langesund
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Auf Wiedersehen Norwegen
12. Juli 2019
Hirtshals - Flensburg - Hamburg  600 km
Eigentlich wollten wir ja früh starten, da eine lange Strecke vor uns liegt. Doch daraus wird wieder einmal nichts und wir starten erst gegen zehn Uhr. Irgendwann am Nachmittag passieren wir die Grenze von Dänemark nach Deutschland. Kurz vor Hamburg verlassen wir die Autobahn, damit wir nicht auch noch in den Stau kommen. Als wir den geplanten Stellplatz anfahren, werden wir leider enttäuscht, es hat keinen Platz mehr. So fahren wir an den Hafen von Hamburg, hier gibt es 2 weitere Stellplätze und der Wärter hat Erbarmen mit uns, und lässt uns die Nacht am Hafen verbringen, wenn wir morgens zeitig wegfahren. Der Vorteil ist nun, wir können zu Fuss bis zum Elfie und zu den Hafenrundfahrten laufen. Wir gönnen uns ein gutes Essen im Hard Rock Café Hamburg mit Sicht auf den Hafen und die Elfie. Danach spazieren wir die Hafenpromenade entlang bis um halb elf Uhr unsere Lichterfahrt startet. Das wird eine lustige Fahrt und wir haben 90 Minuten Spass an dem humorvollen Leiter, der uns Hamburg und der Hafen ein wenig näher zu bringen versucht. So ist es bereits nach Mitternacht, als wir wieder zurück bei unserem Wohnmobil sind und so gibt es wohl eine kurze Nacht.
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Stellplatz am Hamburger Hafen
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Lichterfahrt Hamburg
13. Juli 2019
Hamburg - Amsterdam  430 km
Wie versprochen starten wir zeitig, wir sind kurz nach sieben Uhr schon unterwegs Richtung Amsterdam. Irgenwo auf der Autobahn machen wir Rast und essen Frühstück und so passieren wir schon am Vormittag die Grenze zu Holland. Kurz nach Mittag sind wir auch schon in Amsterdam und fahren zum Stellplatz. Diesmal finden wir einen Platz und machen uns danach auch gleich auf dem Weg zur Fähre, welche uns zur Central Station und zum Zentrum von Amsterdam bringt. Dort angekommen buchen wir als erstes eine Lichterfahrt durch die Grachten von Amsterdam und entscheiden uns, das London Dungeon zu besuchen. Eigentlich würden wir gerne das Anne Frank Haus besichtigen, doch die Billette für diesen Tag sind bereits alle ausverkauft; doch so haben wir einen Grund, wieder einmal nach Amsterdam zu reisen. Das London Dungeon ist lustig, wir haben viel Spass und kriechen teilweise durch die Gänge des Dungeon. Danach laufen wir entlang der Grachten zum Hard Rock Café Amsterdam und gönnen uns wieder einmal einen Burger. Inzwischen kennen wir den Speiseplan der Hard Rock Cafés so ziemlich gut. Wir fahren mit der Metro zurück zum Zentrum und geniessen noch einen kurzen Spaziergang entlang der Grachten. Um halb zehn Uhr startet unsere Lichterfahrt durch die Grachten Amsterdams. Auch diese Bootstour ist sehr schön und informativ, wenn auch weniger lustig als jene in Hamburg. Bis wir mit der Fähre zurück bei unserem Womo sind, ist es wieder einmal nach Mitternacht.
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Grachten Amsterdams
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Lichterfahrt
14. Juli 2019
Amsterdam - Werchter  181 km
Der Morgen startet mit einer tollen Überraschung. Wir frühstücken mit unserem amerikanischen Freund, welcher als Pilot des öfteren in Amsterdam weilt. So können wir uns wieder einmal austauschen, man sieht sich sonst ja wahrlich nicht so oft und umso grösser ist die Freude, dass wir einander so überraschend in Amsterdam getroffen haben. Gegen Mittag dann starten wir für unser heutiges Ziel, Werchter in Belgien. Hier haben wir Konzerttickets für das TW Classic. So dürfen wir am Abend das Konzert von John Fogerty (ehemals Creedence Clearwater Revival) und danach Bon Jovi erleben. In dem kleinen Ort Werchter finden sich mehr als 55'000 Fans ein und wir geniessen einen herrlichen Abend mit einfach nur genialer Musik. Am Ende des Konzert bewegen sich die 55'000 Menschen ruhig durch das kleine Dorf nach Hause. Es herrscht eine schöne und friedvolle Stimmung. Wir laufen 3 km zurück zu unserem Campingplatz und fallen müde ins Bett.
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TW Classic Werchter